Fragen der Bürgerinitiative Medienstadt an die Bewerberin und Bewerber für die Oberbürgermeisterwahl zur Entwicklung des Stadtgebietes Potsdam-Medienstadt

28.08.2025

Antworten von Herrn Dr. Severin Fischer

  1. Ich wünsche mir ein Babelsberg, das seine Tradition und Geschichte bewahrt, ohne sich neuen Entwicklung zu verschließen – ein Babelsberg mit bezahlbarem Wohnraum, guten Arbeitsplätzen, bequemer Verkehrsanbindung mit dem Verkehrsmittel der eigenen Wahl, Raum für Kinder und Jugendliche zum Entfalten, Ausprobieren, Zusammenkommen und Kreativsein und Begegnungsorten für alle Generationen.
    Die Medienstadt und ihre wirtschaftliche Entwicklung gehört dabei unbedingt einbezogen und ist für den Stadtteil Babelsberg und die gesamte Stadt Potsdam essenziell. Das Projekt Media-City befindet sich noch in einem frühen Entwurfs-Stadium. Ich wünsche mir, dass diese Potentialflächen modern und entsprechend der Wünsche und Anforderungen des Stadtteils entwickelt wird..
  2. Im laufenden Werkstatt-Verfahren und dem anschließenden Verfahren zur Änderung des Bebauungsplans werden Konflikte benannt, Potentiale definiert und die erforderlichen Infrastrukturen geplant. Dem möchte ich nicht vorgreifen.
    Grundsätzlich bin ich aber davon überzeugt, dass die Planung aktuelle Entwicklungen und Bedarfe unbedingt aufgreifen und soziale Infrastruktur für alle aktuellen und zukünftigen Nutzer*innen frühzeitig mitdenken und von Anfang an sicherstellen muss. Dazu gehören auch Freiräume für Kinder und Jugendliche und Grünflächen als Erholungsgebiete sowohl im Sinne der Anwohner*innen und Nutzer*innen als auch der Klimaresilienz unserer Stadt. Die verkehrliche Anbindung über den ÖPNV muss den gesteigerten Anforderungen angepasst werden, um den Standort attraktiv zu halten und eine Überforderung des Autoverkehrs zu verhindern – eine Untertunnelung des Bahnübergangs und eine Erhöhung der Regionalbahntaktung am Bahnhof Medienstadt möchte ich weiter vorantreiben.
  3. Die Medienstadt ist ein historisch gewachsener Medienstandort, der weltweit bekannt ist – und das soll er meines Erachtens auch bleiben. Die Medienbranche am Standort in Babelsberg ist für die ganze Stadt ein Leuchtturm, dessen einzigartiger Charakter erhalten bleiben und der Medienstandort weiter gestärkt werden soll – indem technische und digitale Innovationen der Medienbranche aufgegriffen und eingebunden werden.
    Ein reiner Bürostandort würde den Ansprüchen an eine ganzheitliche Stadtentwicklung und einen lebendigen Stadtteil nicht gerecht und wäre angesichts zunehmender Beliebtheit mobilen Arbeitens nicht zeitgemäß.
  4. Dass das angestoßene Werkstattverfahren Bürgerbeteiligungsmöglichkeiten vorsieht, ist ganz wichtig. Große Bau- und Stadtentwicklungsvorhaben wie die Media City dürfen nicht an den Vorstellungen der Bürger*innen vor Ort vorbeigeplant und entschieden werden. Bürgerbeteiligung ist meines Erachtens dann gelungen, wenn sich alle Interessierten gehört und mit ihren Hinweisen und Anliegen ernst genommen fühlen, wenn Offenheit zum Aufnehmen von Hinweisen und zum Nachjustieren besteht – auch wenn nie alle Wünsche aller ausnahmslos erfüllt werden können. Da das Verfahren bereits seit einiger Zeit ruht und sich Bedarfe und Wünsche in der Zwischenzeit gewandelt haben können, müssen auch aktuelle Einschätzungen eingeholt werden. Dabei möchte ich insbesondere gezielt Jugendliche und direkte Anwohner*innen um ihre Einschätzung bitten.

Antworten von Herrn Dirk Harder

  1. Ich möchte, dass sich die Medienstadt zu einem lebenswerten Stadtteil entwickelt, in dem bezahlbarer Wohnraum, soziale Infrastruktur und gute Verkehrsanbindungen Vorrang haben. Luxusprojekte, die die Mieten in die Höhe treiben oder die Nachbarschaft verdrängen, lehne ich ab. Das Projekt Media-City sehe ich mit gemischten Gefühlen: Es kann Chancen für Arbeitsplätze und Innovation bieten, aber nur, wenn die Anwohner:innen mitgedacht werden und ökologische wie soziale Standards eingehalten werden.
  2. Ja, ich halte mehr Freizeitflächen und eine zentrale Grünfläche für absolut notwendig. Nur so bleibt Babelsberg-Medienstadt ein lebendiger Stadtteil, in dem auch Kinder und Jugendliche Platz haben. Um Verkehrskonflikte zu vermeiden, will ich den ÖPNV ausbauen, z.B. die Tram nach Babelsberg, und Rad- und Fußwege verbessern. Neue Projekte müssen so geplant werden, dass Anwohner:innen Vorrang bei Stellplätzen haben, nicht Pendler oder Investoreninteressen.
  3. Ich möchte, dass Babelsberg auch in Zukunft das Herz der Film- und Medienbranche in Deutschland bleibt. Potsdam hat hier eine einzigartige Tradition, die wir bewahren und ausbauen sollten. Ein reiner Bürostandort ohne Medienbezug wäre für mich ein falscher Weg. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Medien- und Kreativwirtschaft, mit fairen
    Arbeitsbedingungen und guter Tarifbindung, gestärkt wird.
  4. Für mich ist klar: Bürgerbeteiligung muss früh, offen und verbindlich erfolgen. Die Menschen vor Ort dürfen nicht erst informiert werden, wenn alles schon entschieden ist. Ich setze mich dafür ein, dass:
    – Planungen transparent und verständlich dargestellt werden,
    – auch Kinder, Jugendliche und weniger gut organisierte Gruppen gehört werden,
    – unabhängige Moderation zukünftig mehr Vertrauen schafft.

Antworten von Herrn Clemens Viehrig

  1. Die Medienstadt ist einer der spannendsten Standorte in Potsdam. Sie vereint Kreativität, Wirtschaftskraft und ein großes Entwicklungspotenzial. Ich wünsche mir, dass dieser Stadtteil in seiner Rolle als Zentrum für Medien, Kultur und Wissenschaft weiter gestärkt wird – und dass er sowohl für die ansässigen Unternehmen als auch für die Potsdamerinnen und Potsdamer ein lebenswerter Raum bleibt.
    Das geplante Großprojekt Media-City sehe ich als große Chance. Mit kluger Planung kann es die Attraktivität des Standorts sichern und zusätzliche Impulse für Wirtschaft und Tourismus setzen. Ein Wahrzeichen wie der Niemeyer-Turm kann weit über Potsdam hinaus Strahlkraft entfalten. Ablehnen würde ich Entwicklungen, die allein Investoreninteressen folgen und die Bedürfnisse der Menschen vor Ort missachten.
  2. Ein lebendiger Stadtteil braucht mehr als Wohnungen und Arbeitsplätze. Es ist entscheidend, die soziale Infrastruktur mitzudenken: Mobilität, Aufenthaltsqualität und Freiraum. Die Verkehrsplanung muss von Beginn an intelligent aufgestellt sein – mit guter ÖPNV-Anbindung, sicheren Radwegen und Lösungen für Anwohnerparkplätze.
    Ja, wir brauchen zusätzliche Freizeit- und Grünflächen, gerade für Kinder und Jugendliche. Eine zentrale öffentliche Grünfläche, wie im Landschaftsplan vorgesehen, halte ich für sehr wichtig. Sie verbessert die Erholung, schafft Raum für Begegnung und stärkt das soziale Miteinander im Stadtteil.
  3. Die Medienbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel – und darin liegt eine große Chance für Potsdam. Ich möchte die Medienstadt als starken Standort für Film, Fernsehen, Games, Animation und digitale Technologien weiter profilieren. Besonders wichtig ist mir die Weiterentwicklung des MediaTech-Hubs, der deutschlandweit einzigartig ist und Potsdam zum Innovationsmotor der Branche macht.
    Eine Entwicklung hin zu einem reinen Bürostandort ohne Medienbezug lehne ich ab. Die Stärke Potsdams liegt in der Verbindung von Tradition und Innovation in der Medienwirtschaft. Diese Zukunftschance möchte ich sichern und gezielt ausbauen.
  4. Potsdam hat eine lange Tradition der Bürgerbeteiligung. Für mich ist klar: Großprojekte können nur erfolgreich sein, wenn die Menschen vor Ort frühzeitig und ernsthaft eingebunden werden. Beteiligung darf nicht erst am Ende eines Prozesses stehen, sondern muss von Anfang an mitgedacht werden.
    Ich setze mich für transparente und niedrigschwellige Formate ein – in Präsenz und digital. Wichtig ist, dass Rückmeldungen nicht in Schubladen verschwinden, sondern sichtbar in die Planungen einfließen. Als Oberbürgermeister werde ich mich persönlich dafür einsetzen, dass Beteiligung echte Mitgestaltung ermöglicht, ohne dass die Stadt an Entscheidungsfähigkeit verliert.

Antworten von Frau Noosha Aubel

  1. Ob das Großprojekt Media-City mit dem Libeskind-Hochhausentwurf noch den städtebaulichen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird, ist kritisch zu hinterfragen. Ich verneine dies eher. Es bedarf eines Neuanfangs zur Findung einer nachhaltigen städtebaulichen Grundkonzeption. Die bisherige Zielstellung ist zu überprüfen, auch im Hinblick auf bestehende Planungsrechte. Im Ergebnis ist die Aufgabenstellung fortzuschreiben, zu konkretisieren. Darauf aufbauend soll ein Planungswettbewerb ausgelobt werden, wie es die Verwaltung einst vorgeschlagen hatte. Den besten Entwurf gilt es zur Grundlage des zu ändernden Bebauungsplanes zu machen.
  2. In den Antworten zu den Fragen 1 und 4 hinterfrage ich die bisher verfolgten städtebaulichen Intentionen. Städtebauliche Entwicklung kann nicht nur auf bauliche Verdichtung ausgerichtet sein. Sowohl für die Bewohnerinnen als auch für die Nutzerinnen der gewerblichen Objekte sollen ausreichend Grün- und Freizeitflächen zur Verfügung stehen. Eine adäquate Verkehrsanbindung die den Anforderungen von Mobilität und Nachhaltigkeit entspricht, gilt es von Beginn an zu mitzuplanen.
    Städtische Innenentwicklung darf nicht nur dem Dogma unbegrenzter Ausschöpfung von Baupotenzialen unterworfen werden. Städtebauliche Qualität wird auch von öffentlich zugänglichen Freiräumen und Durchgrünungen bestimmt. Menschen sollen sich zwischen dem Gebauten wohlfühlen, entspannt sich begegnen und kommunizieren können.
  3. Nein, ein Bürostandort fern ab von medienbezogenen Nutzungen ist nicht meine Vorstellung für die Medienstadt Babelsberg. Die Geschichte dieses Standortes verpflichtet, die Gegenwart und die Zukunft daran auszurichten. Den einfacheren Weg der Standortentwicklung zu einem gewöhnlichen Büro- und Gewerbestandort will ich nicht gehen. Ich nehme die Hürden auf dem Weg der Stärkung medienbezogener Nutzungen in Kauf, auch wenn es länger dauern sollte.
  4. Bürgerbeteiligung ist frühzeitig und transparent zu führen, ansonsten bietet sie nur Informationen ohne Mitwirkung. Das begonnene Werkstattverfahren liegt nun schon vier Jahre zurück. Seitdem ist für die Öffentlichkeit kein Fortgang zu vernehmen. Die Anforderungen an städtebauliche Planung wachsen, so hinsichtlich der städtebaulichen Verträglichkeit und der nachhaltigen Auswirkungen des Vorhabens. Die vorgesehenen Vorhaben sind hinsichtlich erforderlicher Maßnahmen zur Klimaanpassung, zur Vermeidung von zusätzlichem Straßenverkehr auf den Prüfstand zu stellen. Das soll unter Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgen.
    Stadtentwicklung ist kein Monopol von Politikern, Beamten und privaten Planern, sondern Gegenstand öffentlicher Diskussion und Beratung, so bereits 1981 Richard von Weizsäcker, sechster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.

16.09.2025         16. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Entwicklung des ländlichen Raumes: Stellungnahme der BI zum Antrag auf Zurückweisung der Petition „Stoppt den Turmbau in der Medienstadt – für eine maßvolle Bebauung von Potsdam-Babelsberg!“, Entscheidung wurde vertagt

02.04.2025         8. SVV-Sitzung: Antrag der Fraktion „Die Linke“ auf ein Quartiersbezogenes Verkehrs- und Mobilitätskonzept Medienstadt Babelsberg, Ausschluss für Stadtentwicklung, Bauen und Entwicklung des ländlichen Raumes und Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität

20.01.2025         MAZ: Gegen den Dauerstau: Kommt nun doch ein Tunnel am Potsdamer Bahnhof Medienstadt?

14.01.2025          6. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Entwicklung des ländlichen Raumes: Beratung und Beschluss über Antrag auf Zurückweisung der Petition

03.01.2025          MAZ: BP 119 soll im Sommer 2025 erneut öffentlich ausgelegt werden, wobei die Frage der Verkehrsanbindung ausgeklammert werden, danach Fortführung Werkstattverfahren

02.01.2025          MAZ: Umstrittener Libeskind-Turm in Babelsberg: Rathaus forciert Bebauungsplan

16.12.2024          PNN: Media City Babelsberg: Bebauungsplan 2026 fertig – Werkstatt-Termin verschiebt sich erneut

28.11.2024          Antwort des Fachbereichs Stadtplanung auf kleine Anfrage zum Sachstand BP 119

30.09.2024          Fortsetzung der 3. Sitzung der SVV: Antrag des Vorsitzenden der SVV auf Zurückweisung der Petition wird an die Ausschüsse für Stadtentwicklung, Bauen und Entwicklung des ländlichen Raumes sowie für Klima, Umwelt und Mobilität überwiesen

07.09.2024          Fragen der Bürgerinitiative Medienstadt an die Direktkandidatinnen und -kandidaten für die Landtagswahl zur Entwicklung des Stadtgebietes Babelsberg-Medienstadt

11.09.2024          PNN: Filmstudio Babelsberg macht Millionenverluste durch Hollywood-Streik.

09.09.2024          MAZ: Entwicklung vom Stadtteil Am Stern mit Erwähnung der Kreuzung am Bahnhof Medienstadt.

16.07.2024          MAZ: Libeskind-Turm in der Medienstadt Babelsberg: 2025 wird wieder über das Projekt diskutiert.

11.07.2024          MAZ: Das Werkstattverfahren zum Turm wurde ausgesetzt, weil Verkehrsfragen offen waren.

10.04.2024          Übergabe der OpenPetition mit Unterschriften an den Oberbürgermeister und die Stadtverordneten in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der LHP (Beginn 15:00 Havelsaal IHK Potsdam Breite Str. 2 a-c)

15.02.2024          44. Sitzung Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität: Antrag zum Übergang Bahnhof Medienstadt wird abgelehnt mit der Begründung: „Eine Über- oder Unterführung für den motorisierten Individualverkehr am Bahnhof Medienstadt ist mittelfristig finanziell in der Baulast der LHP nicht umsetzbar. Die Umsetzung der Maßnahme war nicht Bestandteil der Haushaltsdiskussion. Es wurden dafür keine Mittel eingeplant.“

16.01.2024          Zeit online: Langjährige Chefs von Studio Babelsberg verlassen Vorstand.

20.12.2023          MAZ: rbb wird vier Grundstücke zum Höchstangebot verkaufen. „Initiative der Potsdamer Stadtpolitik zur Sicherung der Immobilien für die öffentliche Nutzung kam zu spät“

21.11.2023          MAZ: MAZ-Mitteilung zum Projekt MediaCity: „Es wäre gerade nicht finanzierbar“, sagt KWD-Chef Kretzschmar. Baukosten und Zinslage sowie die Flaute am Markt für Gewerbeimmobilien machen das Projekt besonders riskant und unwirtschaftlich.

17.10.2023          MAZ: Ankündigung Verkauf von zwei Grundstücken und Gebäuden in der Medienstadt durch rbb

12.09.2023          67. SBWL-Sitzung: Die Beschlussvorlage „Planänderungsbedarf im Bereich des Werkstattverfahrens zum Bebauungsplan Nr. 119 sowie der direkten Umgebung“ wurde zurückgezogen.

31.08.2023          PNN: Einen fertigen Bebauungsplan für die Medienstadt Babelsberg wird es nicht vor 2025 geben. Das kündigte der Leiter des Stadtplanungsamtes, Erik Wolfram, auf der jüngsten Bauausschusssitzung an.

30.08.2023          MAZ: Bahnhof Medienstadt: Kreuzung muss umgebaut werden – und Libeskind muss warten.

29.08.2023          66. SBWL-Sitzung: Die Beschlussvorlage „Planänderungsbedarf im Bereich des Werkstattverfahrens zum Bebauungsplan Nr. 119 sowie der direkten Umgebung“ wurde vertagt.

29.08.2023          BZ: Neuer Eigentümer Cinespace will Streaming-Produktionen im Studio Babelsberg ausbauen.

27.09.2023          Aussiedlerbote: Trotz Kurzarbeit: Vertrauen ins Studio Babelsberg.

14.08.2023          PNN: Beitrag der Bürgerinitiative Medienstadt, Serie Wahlweise der PNN: „Libeskind-Projekt widerspricht vielen Zukunftszielen“.

07.08.2023          PNN: Potsdams Filmpark-Chef Schatz: „Kein einziger Dreh in Babelsberg, das hat es in 110 Jahren noch nie gegeben“.

04.08.2023          OpenPetition hat am 04.08.2023 von den gewählten Vertretern im Parlament Stadtverordnetenversammlung eine persönliche Stellungnahme zu „Stoppt den Turmbau in der Medienstadt – für eine maßvolle Bebauung von Potsdam-Babelsberg!“ angefordert. Hier der Link.

21.06.2023          PNN: Nah am geplanten Projekt „Media City“: KW-Development zieht von Berlin in die Medienstadt Babelsberg

05.05.2023          Die Bürgerinitiative Medienstadt lädt zu einer Mitgliederversammlung ein. Am 05.05.2023 um 19.00 am Wendehammer Merkurstraße. Bitte bringen Sie/bringt ihr alles selbst mit, was Sie/ihr für einen informativen und geselligen Abend benötigt (Klappstuhl, Essen, Trinken etc.).

10.03.2023          Bestandsaufnahme fehlender Straßenbäumen seitens der BI Medienstadt und Aufforderung der Stadt Potsdam zur Nachpflanzung an 55 Standorten in August-Bebel-Straße, Großbeerenstraße, Marlene-Dietrich-Allee, Stahnsdorfer Straße und auf der Verkehrsinsel Einmündung Wetzlarer Straße/Großbeerenstraße.

22.02.2023          Die Bürgerinitiative Medienstadt Babelsberg gründet den Verein „Medienstadt Natürlich e.V.i.G.“. Wenn Sie an einer Mitgliedschaft interessiert sind, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail (Buergerinitiative-Medienstadt@gmx.de).

22.02.2023          PNN: Verhandlungen hinter den Kulissen: Werkstattrunde zu umstrittenen Babelsberger Medienstadtplänen wird verschoben.

21.02.2023          58. SBWL-Sitzung: Herr Wolfram (Fachbereich Stadtplanung) informiert, dass die KW Development noch keinen Termin zur 3. Werkstatt anbieten kann. Zunächst sollen die letzten beiden Werkstätten ausgewertet und ggf. das Vorgehen noch einmal angepasst werden.

07.02.2023          57. SBWL-Sitzung: Der Antrag, Vorbereitungen einer Untertunnelung oder Überbrückung des Bahnübergangs in der Großbeerenstraße am Bahnhof Medienstadt zu treffen, wird abgelehnt. „Eine Tunnellösung sei nicht finanzierbar“.

15.01.2023          Informationen über das zweite Termin des Werkstatt-Verfahrens zum Libeskind-Projekt finden Sie unter werkstatt-medienstadt.de.

05.01.2023          Weitere Einwendungen zur Auslegung des Bebauungsplan 119.

03.01.2023          PNN: Filmparkgründer Friedhelm Schatz will für die Libeskind-Architektur kämpfen.

16.12.2022          MAZ: Bürgerinitiative kritisiert Werkstatt zur Media City (S. 16).

14.12.2022          Stellungnahme der Bürgerinitiative Medienstadt zum Libeskind-Projekt (2. Werkstatttermin).

06.12.2022          MAZ Online: Investor des Libeskind-Turms empört Belegschaft der Filmstudios in Babelsberg.

05.12.2022          MAZ Online: Potsdamer Medienstadt: Schranken unten. Passanten klettern unten durch.

28.11.2022          PNN: Vier Jahre Oberbürgermeister in Potsdam: So fällt die Halbzeitbilanz von Mike Schubert aus. Dabei werden kontroverse Bauvorhaben wie das Libeskind-Projekt angesprochen.

25.11.2022          PNN: Neue Details zur Media City: Libeskind-Pläne können abgespeckt werden.

25.11.2022          Zweiter Termin des von der Stadt Potsdam geplanten Werkstatt-Verfahrens zum Libeskind-Projekt. Mehr Informationen unter werkstatt-medienstadt.de.

11.11.2022          PNN: Libeskind-Bau: Werkstatt wird verlängert: Änderungen an „Media City“-Projekt möglich

05.09.2022          german-architects.com: Manuel Pestalozzi zu dem Werkstattverfahren für Media City Babelsberg.

31.08.2022          MAZ Online: Kritik an Werkstatt zu Media City: Nur „Verkaufsshow“ für Libeskind in Potsdam-Babelsberg.

29.08.2022          MAZ Online: Medienstadt: Studio Babelsberg AG droht mit Wegzug.

27.08.2022          PNN: Libeskind-Bau in Babelsberg: Kritik statt Konsens im Werkstattverfahren.

26.08.2022          Potsdam – Stadt für alle: Media City: Steht das Ergebnis schon fest?

26.08.2022          Erster Termin des von der Stadt Potsdam geplanten Werkstatt-Verfahrens zum Libeskind-Projekt. Unter werkstatt-medienstadt.de kann jeder ab 18:00 Uhr die Diskussion und die Vorstellung des Entwurfs durch Daniel Libeskind mitverfolgen. Das Gremium vor Ort besteht aus Stadtverwaltung, Politik, Investoren, Medienunternehmern, dem Gestaltungsrat, BUND, der Bürgerinitiative Medienstadt und einigen anderen. Wir sind sehr gespannt, was uns erwartet und wollen die Interessen der Initiative bestmöglich vertreten! Es gibt eine online Chat-Funktion, in der jeder Zuschauer seine Kommentare live abgeben kann. Also DIE Gelegenheit, um Kommentare und Ideen direkt einzubringen! Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.

26.08.2022          PNN: Kontroverse um Libeskind-Bau für Potsdam.

25.08.2022          MAZ Online: Libeskind in Babelsberg: Online-Debatte um die Babelsberger „Media City“.

25.08.2022          MAZ Online: Potsdamer Bürgerinitiative bekämpft Libeskind-Pläne für die Medienstadt.

30.06.2022          Medienstadt Babelsberg: Studie zur Medienstadt Babelsberg wird vorgestellt.

29.06.2022          Tagesspiegel: Eine Milliarde Umsatz in der Brandenburger Filmstadt.

29.06.2022          PNN: Countdown für Libeskind.

29.06.2022          MAZ Online: Die Bürgerinitiative Medienstadt kritisiert den Bebauungsplan für das Areal zwischen Filmpark und Filmstudios.

28.06.2022          49. SBWL-Sitzung: Die BI Medienstadt erhält Rederecht bzgl. des Bebauungsplan 119 „Medienstadt“.

20.06.2022          Stellungnahme der Bürgerinitiative Medienstadt zum Bebauungsplan 119 „Medienstadt“.

15.05.2022          Erneute eingeschränkte Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung, öffentliche Auslegung des Bebauungsplans Nr. 119 „Medienstadt“.

16.03.2022          Fernsehbeitrag der Bürgerinitiative Medienstadt in der Sendung Heute in Deutschland. Hier die ganze Sendung mit Anmoderation (ab 12:51 Min.).

08.03.2022          43. SBWL-Sitzung: Die BI Medienstadt hat Rederecht bzgl. des Vorhabens August-Bebel-Str. 30. Der geplante Bau soll zusammen mit dem Libeskind-Projekt betrachtet werden und wird deswegen vorerst keine Baugenehmigung bekommen.

28.02.2022          Stellungnahme der Bürgerinitiative Medienstadt zu dem Bauvorhaben August-Bebel-Str. 30.

22.02.2022          42. SBWL-Sitzung: Die BI Medienstadt hat Rederecht bzgl. des Vorhabens August-Bebel-Str. 30. In der Sitzung wird der Zusammenhang zum Libeskind-Vorhaben intensiv diskutiert.

22.02.2022          PNN: Verhandlungen hinter den Kulissen: Werkstattrunde zu umstrittenen Babelsberger Medienstadtplänen wird verschoben.

19.02.2022          Fernsehbeitrag der Bürgerinitiative Medienstadt in der Sendung rrb Brandenburg Aktuell. Der Beitrag ist leider in der Mediathek nicht mehr einsehbar, kann aber bei der BI Medienstadt angefordert werden.

12.02.2022          Das Studio Babelsberg wird 110 Jahre alt und ist damit das älteste Großatelier-Filmstudio der Welt.

05.02.2022          Lokalzeitungen aus verschiedenen Teilen Deutschlands blicken interessiert auf das „Hollywood in der Mark Brandenburg“ und am Rande dabei auch auf den geplanten Libeskindturm.

26.01.2022          26. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung. Die SVV bestätigt den Beschluss des Bauausschusses das Werkstattverfahren unter Beteiligung der Medienwirtschaft und der Anwohnerschaft durchzuführen. Die Sitzung wurde im Videoarchiv der Stadt Potsdam aufgezeichnet.

24.01.2022          MAZ Online: Der Förderverein Baukultur Brandenburg kritisiert den Libeskind-Entwurf.

16.01.2022          40. SBWL-Sitzung: Beschluss zur Durchführung eines Werkstattverfahrens (Bürgerinitiative erhält einen Platz beim Verfahren).

15.01.2022          Die openPetition ist online.

08.01.2022          Gründung der Bürgerinitiative Medienstadt.

04.01.2022          PNN Interview mit Friedhelm Schatz „Ich werde für die Libeskind-Architektur kämpfen“.

23.12.2021          Dritte Anwohnerstellungnahme (Forderungen: transparentes Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung, Baurecht vor Investorenwillen, ökologisches und nachhaltiges Bauen).

07.12.2021          38. SBWL-Sitzung: Saskia Hüneke und Dr. Anja Günther stellen für ihre Fraktionen Ergänzungsanträge zur offen Beschlussvorlage „… Werkstattverfahren“, die in Teilen unsere Einwände aufgreifen.

30.11.2021          Zweite Anwohnerstellungnahme an OB, Stadtverordnete, Bauausschuss (Forderungen: unabhängiges Gutachten zu Bedarf und Umfeldvertäglichkeit, Beteiligung am Verfahren).

20.11.2021          Architektenkammer spricht sich gegen Libeskind-Entwurf aus und fordert Wettbewerb (siehe MAZ über GENIOS).

12.11.2021          Daniel Libeskind stellt seinen Entwurf im Bauausschuss persönlich vor (siehe PNN).

14.10.2021          In der Merkurstraße 3 wird eine Gedenktafel für Hannah Ahrendt enthüllt, die dort zeitweise gelebt hatte (siehe MAZ).

21.09.2021          Zeit Online: Joachim Kosack, der Geschäftsführer der UFA kritisiert die erwartbare Einsehbarkeit.

31.08.2021          Protokoll SVV 26.1.2022: „Ergebnis der Diskussion dieses Ausschusses am 31.08.2021 war die Empfehlung, das vorliegende architektonische Konzept als Grundlage für eine weitere städtebauliche Qualifizierung im Rahmen eines Werkstattverfahrens zu verwenden.“ … und das Verfahren zu beschleunigen durch eine Teilung des BP 119- die dann aber „nach Abstimmung mit dem Grundstückseigentümer“ (!!!) verworfen wurde.

17.08.2021          31. SBWL-Sitzung: Der Bauausschuss diskutiert unter Ausschluss der Öffentlichkeit den „Bebauungsplan Nr. 119 „Medienstadt“ – Projektvorstellung und Umgang im weiteren Verfahren (gemäß Verständigung im SBWL 8.6.21) (Fachbereich Stadtplanung)“.

13.08.2021          Antwort der Stadt, Herr Rubelt (Beigeordneter für Stadtentwicklung …): … „Dabei bin ich mir sicher, dass die von Ihnen aufgeworfenen Fragen auch in der weiteren politischen Diskussion eine große Rolle spielen werden“.

06.08.2021          Anwohner gegen Turmbau in Babelsberg (siehe PNN, Seite 8).

04.08.2021          Erste Anwohnerstellungnahme an OB, Stadtverordnete, Bauausschuss (Turm passt nicht ins Umfeld).

09.06.2021          Friedhelm Schatz und Jan Kretzschmar geben bekannt, dass sie Daniel Libeskind beauftragen möchten (siehe MAZ).

31.10.2019          Potsdam wird vor allem aufgrund der Medienstadt die erste UNESCO Creative City of Film in Deutschland (siehe Pressemitteilung der Stadt Potsdam und Website der UNESCO).

26.04.2019          Friedhelm Schatz plant ein „Miami Art Déco“ in der Medienstadt (siehe MAZ).