Fragen der Bürgerinitiative Medienstadt an den Direktkandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahl zur Entwicklung des Stadtgebietes Babelsberg-Medienstadt
07.09.2024
Antworten von Manja Schüle, SPD
- Ich lebe selbst seit vielen Jahren in Babelsberg und liebe meinen Kiez in seiner Vielfalt. Ich begrüße alles, was dazu beiträgt, dass auch die Medienstadt ein zu Hause für Menschen unterschiedlichster Herkunft, Genrationen, sozialen Lage, Berufe, politischer oder sonstiger Einstellung bleibt. Potsdam insgesamt ist als Wohn- und Arbeitsort attraktiv und wächst weiter. Dieses Wachstum muss behutsam gesteuert werden und darf weder ausufern, noch diejenigen überfordern, die bereits hier leben. Dazu gehört, dass auch die soziale Infrastruktur, dass Kitas und Schulen, Sport- und Spielplätze mitwachsen, wo neue Wohnflächen entstehen, dass auch die Versorgungsinfrastruktur mitwachsen kann, wo neue Arbeitsräume gebaut werden. Das braucht Zeit und die sollten sich auch alle Beteiligten nehmen. So begrüßenswert neue Arbeitsplätze auch sind, dürfen sie nicht im „Boom-Tempo“ geschaffen werden. Vor allem bin ich ganz entschieden dagegen, durch Neues das zu verdrängen, was in vielen Jahren und Jahrzehnten in unserem Kiez entstanden und gewachsen ist.
- Wie ich schon zur ersten Frage ausführte, würden wir als Stadtgesellschaft in keinem generationengerechten und vielfältigen Umfeld mehr leben können, wenn nicht auch diese Grün- und Freiflächen mitwachsen könnten. Das ist eine Herausforderung, weil ja kein Quadratmeter hinzugefügt werden kann. Vielmehr müssen die verfügbaren Flächen intelligent genutzt werden, in dem zum Beispiel dort, wo es möglich und vertretbar ist, niedrigere Gebäude aufgestockt werden oder Brachflächen zu echten Grün- und Freiflächen umgewandelt werden. Potsdam hat bereits einen hervorragenden ÖPNV und so kann weitgehend auf das Auto als Fortbewegungsmittel verzichtet werden. Aber besser geht immer. Ich würde es begrüßen, man würde über die Verlängerung der Tramstrecken und Lückenschlüsse im Straßenbahnnetz nachdenken. Taktungen von Bussen und Trams können noch verdichtet und aufeinander abgestimmt werden usw.
- Nicht nur in der Medienbranche erleben wir eine immer stärkere Digitalisierung auch unserer Arbeitswelt. Das bringt die Chance mit sich, verstärkt im Homeoffice zu arbeiten und Emissionen des Arbeitsweges zu vermeiden. Das führt sicher auch dazu, dass bestehende Gewerbeflächen im Medienbereich nicht überlastet werden und über die Maßen wachsen müssen, selbst dann, wenn die Unternehmen und Beschäftigtenzahlen wachsen, was ich Ihnen schon aus wirtschafts- und finanzpolitischen Gründen wünsche. Babelsberg ist Film- und Medienstadt und ich wünsche mir, dass Babelsberg dieses Markenzeichen bewahrt. Allerdings zeigt eine stärkere Diversifizierung der Branchen eine sehr viel bessere Resilienz bei Krisen. Mit anderen Worten: auf die Mischung kommt es an. Medienunternehmen sollten bei uns genau so ihren Platz finden und behalten wie andere Unternehmen und Arbeitgeber. Sollte es in einer Branche kriseln, können dies andere Wirtschaftszweige unter Umständen kompensieren.
- Ich kenne wie Sie bislang nur ungefähre Ideen und Vorstellungen über die Entwicklung einiger Bauprojekte. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Auch hier gilt all das, was ich bereits vorangestellt habe. Wachstum ist grundsätzlich nichts schlimmes. Es braucht nur seine Zeit. Im Lateinischen sagt man „festina lente“, was wir im Deutschen mit „Eile mit Weile“ übersetzt haben. Das Bauplanungsrecht sieht bereits eine Beteiligung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger vor. Anhörungen, die Offenlegung von Planungsunterlagen und auch Bürgerversammlungen gehören dazu. Ich wünschte mir, dass die zuständigen Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung und die SVV selbst in all ihren Entscheidungen nicht nur transparent arbeiten, sondern auch rechtzeitig ankündigen, welche Entscheidungsprozesse in welchem zeitlichen Rahmen stattfinden. Dazu gehört auch die Anhörung der Menschen, die von den Konsequenzen der Entscheidungen betroffen sind und zwar unabhängig davon, wie nah oder fern der nächste Wahltermin ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es Bürgerbefragungen gibt, die den Entscheidungsträgern als Richtschnur und Orientierung dienen.
Antworten von Isabelle Vandre, Linksfraktion
- Als Linke wollen wir, dass Babelsberg und die Medienstadt ein Wohn- und Lebensumfeld mit hoher Lebensqualität und Raum für die Bedürfnisse der Anwohner:innen ist. Das muss sich unseres Erachtens nach in der Wohnbebauung, dem Wegesystem und Flächen zur Freizeit- und Erholungsgestaltung wiederspiegeln. Der Medienstandort mit seiner gewerblichen Nutzung einerseits, aber auch der angrenzende Campus der Universität Potsdam müssen sich hier gut einfügen. Großprojekte, die den Charakter des Wohn- und Lebensumfeldes so massiv beeinträchtigen und dauerhaft verändern, wie die jetzigen Planungen, lehnen wir ab.
- Potsdam ist eine wachsende Stadt, in der überall Flächenkonflikte entstehen und Raum für Freizeitgestaltung, zur Erholung oder zum Spielen fehlt. Das ist bereits heute und in nahezu allen Stadtgebieten der Fall. Als Linke streiten wir für eine Stadtentwicklung, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert und nicht davor zurückschreckt Investoren klare Grenzen aufzuweisen. Projekte, die einer behutsamen und vor allem sozialverträglichen Entwicklung im Einklang mit den Zielen des Klimaschutzes entgegenlaufen, sind schlicht abzulehnen. Unser Credo lautet: sozialer Wohnungsbau, soziale Infrastruktur und Grünflächen haben immer Vorrang!
- Es ist richtig, dass wir gerade einen Umbruch in der Medienbranche erleben. Dieser Umbruch verändert jedoch vorrangig die Art der Medien, die und wie wir sie konsumieren. Kommunikation über Medien nimmt sogar eher zu. Die Frage ist also, welche Rolle spielt der traditionsreiche Medienstandort Babelsberg zukünftig im Zeitalter der Digitalisierung? Ich wünsche mir, dass der Medienstandort im Zusammenwirken zwischen Stadt, Filmuniversität, Filmmuseum aber auch den Medienunternehmen und der Uni Potsdam weiter gestärkt und so entwickelt wird, dass er für den Wandel der Medienbranche gut gewappnet ist. Einen allgemeinen Bürostandort, der dieses Alleinstellungsmerkmal verwässert, fände ich sehr schade.
- Als Linke standen wir dem Projekt des Turmbaus von Anfang an sehr kritisch gegenüber und haben die Petition „Stoppt den Turmbau“ unterstützt. Die Positionen unserer Stadtverordneten finden Sie hier: Stellungnahmen: Stoppt den Turmbau in der Medienstadt – für eine maßvolle Bebauung von Potsdam-Babelsberg! – Online-Petition (openpetition.de)
Auf Grund der massiven, zu erwartenden Einschnitte für die Anwohner:innen haben wir von Beginn an eine Bürger:innenbeteiligung eingefordert. Immer wieder haben wir jedoch Kritik an dem Prozess wahrgenommen u.a. weil die Möglichkeit des tatsächlichen Einflusses als sehr gering wahrgenommen wurde. Wir denken: Bürger:innenbeteiligung ist nur dann erfolgreich, wenn die Ideen und Positionen von Bürger:innen Eingang in den Prozess finde und berücksichtigt werden. Notwendig ist es dafür zudem, dass Beteiligungsprozesse durch die Kommunen organisiert werden, statt in der Hand der Investoren zu liegen. Um sich voll einbringen zu können brauchen die beteiligten Akteure natürlich auch eine vollumfängliche Transparenz über die Planungen und die ihnen zu Grunde liegenden Daten. Alls das ist aus unserer Sicht im Beteiligungsprozess zu dem aktuellen Bauvorhaben nicht eingehalten worden und der Prozess damit gescheitert.
Antworten von Eike Böhm, FDP
- Ich wünsche mir die Entwicklung hin zu einem lebendigen und lebenswerten Stadteil mit einer vielfältigen und heterogenen Wirtschaftsstruktur. Großprojekte bergen immer die Gefahr von Einseitigkeit und können notwendigen Strukturwandel verhindern, müssen dies aber nicht.
- Die Lebendigkeit eines Stadtteils beinhaltet immer auch Mobilität und Freizeitflächen / -einrichtungen. Bei kluger und pragmatischer Planung und Umsetzung lassen sich Konflikte vermeiden, wenn ergebnisoffen, transparent und unideologisch vorgegangen wird.
- Am Ende entscheident die Nachfrage nach Medien-Dienstleistungen über die Zukunft der Medienunternehmen in Potsdam. Es kommt auf deren Wettbewerbsfähigkeit in den entsprechenden Märkten an. Diese gilt es zu fördern. Ein allgemeiner Bürostandort mit dauerhaft hohen Leerständen macht wenig Sinn, deshalb hat sich der Bau von Büroflächen ebenfalls am Markt zu orientieren.
- Die Bürgerbeteiligung bei der Weiterentwicklung der Potsdamer Innenstadt erfolgte seinerzeit über das sog. „Werkstatt-Konzept“. Ein derartiges Vorgehen mit entsprechenden Vorlaufzeiten ist erfolgsversprechend, wenn sichergestellt ist, dass alle relevanten Gruppen auch rechtzeitig eingeladen werden. Ein solches Vorgehen wird von mir prinzipiell unterstützt.
Antworten von Marie Schäffer, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- Ich, als auch die grüne Stadtfraktion, sehen das Potential für eine Weiterentwicklung der Medienstadt insgesamt. Es ist aber wichtig, dass dies funktional und städtebaulich in einem verträglichen Maß stattfindet. Aus diesem Grunde ist das Media-City-Projekt von Beginn an kritisch zu sehen. Die Mitwirkung eines bedeutenden Architekten wie Daniel Libeskind konnte nicht über die städtebaulichen Mängel hinwegtäuschen: Das Projekt war überdimensioniert, der Bezug zur Medienstadt war weder funktional noch städtebaulich ablesbar, die Verdichtung geradezu absolut, dass aus der Dimension resultierende Verkehrsaufkommen zu hoch.
- Es sollte eine geringere Dichte angestrebt werden, soweit es die bereits planungsrechtlich gesicherten Verhältnisse, die nicht unerheblich sind, zulassen. Den Ansatz, Grün- und Freizeitflächen zu schaffen, begrüße ich ausdrücklich.
- Ein Rückgang der Medienbranche wäre für diesen Standort ein äußerst tiefgreifender Verlust, sowohl für Potsdam als auch das Land Brandenburg. Es sollten alle Anstrengungen unternommen werden, um diesen traditionsreichen und zugleich innovativen Standort zu halten. Dafür möchte ich mich auf Landesebene energisch einsetzen.
- Die grüne Stadtfraktion hat sich bereits für ein Werkstattverfahren für die „Media-City“ eingesetzt, an dem auch die BI beteiligt ist. Da das Projekt derzeit offenbar ruht, ist die zweite Werkstatt zu Verkehrsplanung bisher unterblieben. Das Ziel ist, mögliche Ergebnisse der Werkstätten, so sie denn die Zustimmung der Stadtverordneten finden, in einem Bebauungsplan-Verfahren einer öffentlichen Beteiligung zu unterziehen. Was in diesem Fall nicht nur die Auslegung, sondern ebenso öffentliche Veranstaltungen umfassen sollte. Auch wird die Stadtfraktion weiterhin Rederechte der BI in den entsprechenden Fachausschüssen unterstützen. Die anderen derzeit im Entstehen begriffenen Projekte beruhen auf bereits bestehenden B-Plan-Festsetzungen früherer Verfahren, auf die aus rechtlichen Gründen seitens der Politik kein Einfluss genommen werden kann.
11.09.2024 PNN: Filmstudio Babelsberg macht Millionenverluste durch Hollywood-Streik.
09.09.2024 MAZ: Entwicklung vom Stadtteil Am Stern mit Erwähnung der Kreuzung am Bahnhof Medienstadt.
16.07.2024 MAZ: Libeskind-Turm in der Medienstadt Babelsberg: 2025 wird wieder über das Projekt diskutiert.
11.07.2024 MAZ: Das Werkstattverfahren zum Turm wurde ausgesetzt, weil Verkehrsfragen offen waren.
10.04.2024 Übergabe der OpenPetition mit Unterschriften an den Oberbürgermeister und die Stadtverordneten in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der LHP (Beginn 15:00 Havelsaal IHK Potsdam Breite Str. 2 a-c)
15.02.2024 44. Sitzung Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität: Antrag zum Übergang Bahnhof Medienstadt wird abgelehnt mit der Begründung: „Eine Über- oder Unterführung für den motorisierten Individualverkehr am Bahnhof Medienstadt ist mittelfristig finanziell in der Baulast der LHP nicht umsetzbar. Die Umsetzung der Maßnahme war nicht Bestandteil der Haushaltsdiskussion. Es wurden dafür keine Mittel eingeplant.“
16.01.2024 Zeit online: Langjährige Chefs von Studio Babelsberg verlassen Vorstand.
20.12.2023 MAZ: rbb wird vier Grundstücke zum Höchstangebot verkaufen. „Initiative der Potsdamer Stadtpolitik zur Sicherung der Immobilien für die öffentliche Nutzung kam zu spät“
21.11.2023 MAZ: MAZ-Mitteilung zum Projekt MediaCity: „Es wäre gerade nicht finanzierbar“, sagt KWD-Chef Kretzschmar. Baukosten und Zinslage sowie die Flaute am Markt für Gewerbeimmobilien machen das Projekt besonders riskant und unwirtschaftlich.
17.10.2023 MAZ: Ankündigung Verkauf von zwei Grundstücken und Gebäuden in der Medienstadt durch rbb
12.09.2023 67. SBWL-Sitzung: Die Beschlussvorlage „Planänderungsbedarf im Bereich des Werkstattverfahrens zum Bebauungsplan Nr. 119 sowie der direkten Umgebung“ wurde zurückgezogen.
31.08.2023 PNN: Einen fertigen Bebauungsplan für die Medienstadt Babelsberg wird es nicht vor 2025 geben. Das kündigte der Leiter des Stadtplanungsamtes, Erik Wolfram, auf der jüngsten Bauausschusssitzung an.
30.08.2023 MAZ: Bahnhof Medienstadt: Kreuzung muss umgebaut werden – und Libeskind muss warten.
29.08.2023 66. SBWL-Sitzung: Die Beschlussvorlage „Planänderungsbedarf im Bereich des Werkstattverfahrens zum Bebauungsplan Nr. 119 sowie der direkten Umgebung“ wurde vertagt.
29.08.2023 BZ: Neuer Eigentümer Cinespace will Streaming-Produktionen im Studio Babelsberg ausbauen.
27.09.2023 Aussiedlerbote: Trotz Kurzarbeit: Vertrauen ins Studio Babelsberg.
14.08.2023 PNN: Beitrag der Bürgerinitiative Medienstadt, Serie Wahlweise der PNN: „Libeskind-Projekt widerspricht vielen Zukunftszielen“.
07.08.2023 PNN: Potsdams Filmpark-Chef Schatz: „Kein einziger Dreh in Babelsberg, das hat es in 110 Jahren noch nie gegeben“.
04.08.2023 OpenPetition hat am 04.08.2023 von den gewählten Vertretern im Parlament Stadtverordnetenversammlung eine persönliche Stellungnahme zu „Stoppt den Turmbau in der Medienstadt – für eine maßvolle Bebauung von Potsdam-Babelsberg!“ angefordert. Hier der Link.
21.06.2023 PNN: Nah am geplanten Projekt „Media City“: KW-Development zieht von Berlin in die Medienstadt Babelsberg
05.05.2023 Die Bürgerinitiative Medienstadt lädt zu einer Mitgliederversammlung ein. Am 05.05.2023 um 19.00 am Wendehammer Merkurstraße. Bitte bringen Sie/bringt ihr alles selbst mit, was Sie/ihr für einen informativen und geselligen Abend benötigt (Klappstuhl, Essen, Trinken etc.).
10.03.2023 Bestandsaufnahme fehlender Straßenbäumen seitens der BI Medienstadt und Aufforderung der Stadt Potsdam zur Nachpflanzung an 55 Standorten in August-Bebel-Straße, Großbeerenstraße, Marlene-Dietrich-Allee, Stahnsdorfer Straße und auf der Verkehrsinsel Einmündung Wetzlarer Straße/Großbeerenstraße.
22.02.2023 Die Bürgerinitiative Medienstadt Babelsberg gründet den Verein „Medienstadt Natürlich e.V.i.G.“. Wenn Sie an einer Mitgliedschaft interessiert sind, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail (Buergerinitiative-Medienstadt@gmx.de).
22.02.2023 PNN: Verhandlungen hinter den Kulissen: Werkstattrunde zu umstrittenen Babelsberger Medienstadtplänen wird verschoben.
21.02.2023 58. SBWL-Sitzung: Herr Wolfram (Fachbereich Stadtplanung) informiert, dass die KW Development noch keinen Termin zur 3. Werkstatt anbieten kann. Zunächst sollen die letzten beiden Werkstätten ausgewertet und ggf. das Vorgehen noch einmal angepasst werden.
07.02.2023 57. SBWL-Sitzung: Der Antrag, Vorbereitungen einer Untertunnelung oder Überbrückung des Bahnübergangs in der Großbeerenstraße am Bahnhof Medienstadt zu treffen, wird abgelehnt. „Eine Tunnellösung sei nicht finanzierbar“.
15.01.2023 Informationen über das zweite Termin des Werkstatt-Verfahrens zum Libeskind-Projekt finden Sie unter werkstatt-medienstadt.de.
05.01.2023 Weitere Einwendungen zur Auslegung des Bebauungsplan 119.
03.01.2023 PNN: Filmparkgründer Friedhelm Schatz will für die Libeskind-Architektur kämpfen.
16.12.2022 MAZ: Bürgerinitiative kritisiert Werkstatt zur Media City (S. 16).
14.12.2022 Stellungnahme der Bürgerinitiative Medienstadt zum Libeskind-Projekt (2. Werkstatttermin).
06.12.2022 MAZ Online: Investor des Libeskind-Turms empört Belegschaft der Filmstudios in Babelsberg.
05.12.2022 MAZ Online: Potsdamer Medienstadt: Schranken unten. Passanten klettern unten durch.
28.11.2022 PNN: Vier Jahre Oberbürgermeister in Potsdam: So fällt die Halbzeitbilanz von Mike Schubert aus. Dabei werden kontroverse Bauvorhaben wie das Libeskind-Projekt angesprochen.
25.11.2022 PNN: Neue Details zur Media City: Libeskind-Pläne können abgespeckt werden.
25.11.2022 Zweiter Termin des von der Stadt Potsdam geplanten Werkstatt-Verfahrens zum Libeskind-Projekt. Mehr Informationen unter werkstatt-medienstadt.de.
11.11.2022 PNN: Libeskind-Bau: Werkstatt wird verlängert: Änderungen an „Media City“-Projekt möglich
05.09.2022 german-architects.com: Manuel Pestalozzi zu dem Werkstattverfahren für Media City Babelsberg.
31.08.2022 MAZ Online: Kritik an Werkstatt zu Media City: Nur „Verkaufsshow“ für Libeskind in Potsdam-Babelsberg.
29.08.2022 MAZ Online: Medienstadt: Studio Babelsberg AG droht mit Wegzug.
27.08.2022 PNN: Libeskind-Bau in Babelsberg: Kritik statt Konsens im Werkstattverfahren.
26.08.2022 Potsdam – Stadt für alle: Media City: Steht das Ergebnis schon fest?
26.08.2022 Erster Termin des von der Stadt Potsdam geplanten Werkstatt-Verfahrens zum Libeskind-Projekt. Unter werkstatt-medienstadt.de kann jeder ab 18:00 Uhr die Diskussion und die Vorstellung des Entwurfs durch Daniel Libeskind mitverfolgen. Das Gremium vor Ort besteht aus Stadtverwaltung, Politik, Investoren, Medienunternehmern, dem Gestaltungsrat, BUND, der Bürgerinitiative Medienstadt und einigen anderen. Wir sind sehr gespannt, was uns erwartet und wollen die Interessen der Initiative bestmöglich vertreten! Es gibt eine online Chat-Funktion, in der jeder Zuschauer seine Kommentare live abgeben kann. Also DIE Gelegenheit, um Kommentare und Ideen direkt einzubringen! Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.
26.08.2022 PNN: Kontroverse um Libeskind-Bau für Potsdam.
25.08.2022 MAZ Online: Libeskind in Babelsberg: Online-Debatte um die Babelsberger „Media City“.
25.08.2022 MAZ Online: Potsdamer Bürgerinitiative bekämpft Libeskind-Pläne für die Medienstadt.
30.06.2022 Medienstadt Babelsberg: Studie zur Medienstadt Babelsberg wird vorgestellt.
29.06.2022 Tagesspiegel: Eine Milliarde Umsatz in der Brandenburger Filmstadt.
29.06.2022 PNN: Countdown für Libeskind.
29.06.2022 MAZ Online: Die Bürgerinitiative Medienstadt kritisiert den Bebauungsplan für das Areal zwischen Filmpark und Filmstudios.
28.06.2022 49. SBWL-Sitzung: Die BI Medienstadt erhält Rederecht bzgl. des Bebauungsplan 119 „Medienstadt“.
20.06.2022 Stellungnahme der Bürgerinitiative Medienstadt zum Bebauungsplan 119 „Medienstadt“.
15.05.2022 Erneute eingeschränkte Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung, öffentliche Auslegung des Bebauungsplans Nr. 119 „Medienstadt“.
16.03.2022 Fernsehbeitrag der Bürgerinitiative Medienstadt in der Sendung Heute in Deutschland. Hier die ganze Sendung mit Anmoderation (ab 12:51 Min.).
08.03.2022 43. SBWL-Sitzung: Die BI Medienstadt hat Rederecht bzgl. des Vorhabens August-Bebel-Str. 30. Der geplante Bau soll zusammen mit dem Libeskind-Projekt betrachtet werden und wird deswegen vorerst keine Baugenehmigung bekommen.
28.02.2022 Stellungnahme der Bürgerinitiative Medienstadt zu dem Bauvorhaben August-Bebel-Str. 30.
22.02.2022 42. SBWL-Sitzung: Die BI Medienstadt hat Rederecht bzgl. des Vorhabens August-Bebel-Str. 30. In der Sitzung wird der Zusammenhang zum Libeskind-Vorhaben intensiv diskutiert.
22.02.2022 PNN: Verhandlungen hinter den Kulissen: Werkstattrunde zu umstrittenen Babelsberger Medienstadtplänen wird verschoben.
19.02.2022 Fernsehbeitrag der Bürgerinitiative Medienstadt in der Sendung rrb Brandenburg Aktuell. Der Beitrag ist leider in der Mediathek nicht mehr einsehbar, kann aber bei der BI Medienstadt angefordert werden.
12.02.2022 Das Studio Babelsberg wird 110 Jahre alt und ist damit das älteste Großatelier-Filmstudio der Welt.
05.02.2022 Lokalzeitungen aus verschiedenen Teilen Deutschlands blicken interessiert auf das „Hollywood in der Mark Brandenburg“ und am Rande dabei auch auf den geplanten Libeskindturm.
26.01.2022 26. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung. Die SVV bestätigt den Beschluss des Bauausschusses das Werkstattverfahren unter Beteiligung der Medienwirtschaft und der Anwohnerschaft durchzuführen. Die Sitzung wurde im Videoarchiv der Stadt Potsdam aufgezeichnet.
24.01.2022 MAZ Online: Der Förderverein Baukultur Brandenburg kritisiert den Libeskind-Entwurf.
16.01.2022 40. SBWL-Sitzung: Beschluss zur Durchführung eines Werkstattverfahrens (Bürgerinitiative erhält einen Platz beim Verfahren).
15.01.2022 Die openPetition ist online.
08.01.2022 Gründung der Bürgerinitiative Medienstadt.
04.01.2022 PNN Interview mit Friedhelm Schatz „Ich werde für die Libeskind-Architektur kämpfen“.
23.12.2021 Dritte Anwohnerstellungnahme (Forderungen: transparentes Verfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung, Baurecht vor Investorenwillen, ökologisches und nachhaltiges Bauen).
07.12.2021 38. SBWL-Sitzung: Saskia Hüneke und Dr. Anja Günther stellen für ihre Fraktionen Ergänzungsanträge zur offen Beschlussvorlage „… Werkstattverfahren“, die in Teilen unsere Einwände aufgreifen.
30.11.2021 Zweite Anwohnerstellungnahme an OB, Stadtverordnete, Bauausschuss (Forderungen: unabhängiges Gutachten zu Bedarf und Umfeldvertäglichkeit, Beteiligung am Verfahren).
20.11.2021 Architektenkammer spricht sich gegen Libeskind-Entwurf aus und fordert Wettbewerb (siehe MAZ über GENIOS).
12.11.2021 Daniel Libeskind stellt seinen Entwurf im Bauausschuss persönlich vor (siehe PNN).
14.10.2021 In der Merkurstraße 3 wird eine Gedenktafel für Hannah Ahrendt enthüllt, die dort zeitweise gelebt hatte (siehe MAZ).
21.09.2021 Zeit Online: Joachim Kosack, der Geschäftsführer der UFA kritisiert die erwartbare Einsehbarkeit.
31.08.2021 Protokoll SVV 26.1.2022: „Ergebnis der Diskussion dieses Ausschusses am 31.08.2021 war die Empfehlung, das vorliegende architektonische Konzept als Grundlage für eine weitere städtebauliche Qualifizierung im Rahmen eines Werkstattverfahrens zu verwenden.“ … und das Verfahren zu beschleunigen durch eine Teilung des BP 119- die dann aber „nach Abstimmung mit dem Grundstückseigentümer“ (!!!) verworfen wurde.
17.08.2021 31. SBWL-Sitzung: Der Bauausschuss diskutiert unter Ausschluss der Öffentlichkeit den „Bebauungsplan Nr. 119 „Medienstadt“ – Projektvorstellung und Umgang im weiteren Verfahren (gemäß Verständigung im SBWL 8.6.21) (Fachbereich Stadtplanung)“.
13.08.2021 Antwort der Stadt, Herr Rubelt (Beigeordneter für Stadtentwicklung …): … „Dabei bin ich mir sicher, dass die von Ihnen aufgeworfenen Fragen auch in der weiteren politischen Diskussion eine große Rolle spielen werden“.
06.08.2021 Anwohner gegen Turmbau in Babelsberg (siehe PNN, Seite 8).
04.08.2021 Erste Anwohnerstellungnahme an OB, Stadtverordnete, Bauausschuss (Turm passt nicht ins Umfeld).
09.06.2021 Friedhelm Schatz und Jan Kretzschmar geben bekannt, dass sie Daniel Libeskind beauftragen möchten (siehe MAZ).
31.10.2019 Potsdam wird vor allem aufgrund der Medienstadt die erste UNESCO Creative City of Film in Deutschland (siehe Pressemitteilung der Stadt Potsdam und Website der UNESCO).
26.04.2019 Friedhelm Schatz plant ein „Miami Art Déco“ in der Medienstadt (siehe MAZ).